Einblasfeuerung 850 bis 5.200 kW
Der sehr trockÂene und staubförÂmige Brennstoff wird über eine oder mehrere EinÂblasleitunÂgen in die vollschamotÂtierte und hochwÂerÂtig isolierte BrennkamÂmer eingeÂblasen. Die EinÂblaÂsung mit einÂer speziell entwickÂelÂten BrenÂnraumÂgeÂomeÂtrie gewährleisÂtet einen optiÂmalen AusÂbrand des Brennstoffes sowie die erforderÂlichen TurÂbuÂlenÂzen und StröÂmungsverÂhältÂnisse.
Der Spezialist für die Holzindustrie
Brennstoffe:
StaubförÂmige, sehr trockÂene Brennstoffe aus der indusÂtriellen HolzverÂarÂbeitung
EinÂblasÂfeuerung mit HochtemÂperÂatur-FlugverÂbrenÂnung zur enerÂgetisÂchen Nutzung von staubförÂmiÂgen ResthölzÂern aus der HolzverÂarÂbeitung.
Einblas/Staubfeuerung
Das EinÂblasen des Brennstoffs erfolÂgt nach dem InjekÂtor-Prinzip. Das heißt, dass kein Brennstoff in den EinÂblasvenÂtiÂlaÂtor gelangt und somit kein VerÂschleiß am VenÂtiÂlaÂtor durch den Brennstoff auftritt. Die WärmeÂspeÂicherung in der SchamotÂtemasse sorgt für die entsprechend hohen BrennkamÂmertemÂperÂaÂturen, die sehr niedrige EmisÂsionÂswerte garantieren. Auf der BrennkamÂmer ist der liegende 3‑Zug-FlammÂrohr-Rauchrohrkessel als Warm- oder Heißwasserkessel instalÂliert. Je nach Bedarf könÂnen auch Dampfkessel oder TherÂmalölkessel geliefert werÂden.
KonzipÂiert für die HolzinÂdusÂtrie
Der VFE ist extra für die indusÂtrielle HolzverÂarÂbeitung entwickÂelt worÂden. Auch Brennstoffe wie MDF- oder SpanÂplatÂtenÂreste stellen kein ProbÂlem für die Feuerung dar.
Die Low-NOx-BrennkamÂmer ist mit primärÂseitÂiÂgen MaßÂnahÂmen, wie zum Beispiel der LuftÂstuÂfung zur Reduzierung der NOx-EmisÂsioÂnen ausgeführt. Die Regelung der Primärluftzuführung in KomÂbiÂnaÂtion mit AbgasÂrezirkulierung gewährleisÂtet in der RedukÂtionÂszone eine unterÂstöÂchiometrische VerÂbrenÂnung.
Die Zuführung der SekundärÂluft erfolÂgt nach der RedukÂtionÂszone der BrennkamÂmer. Die entsprechende FeuerÂraumÂgeÂomeÂtrie in KomÂbiÂnaÂtion mit der Verbrennungsluftzuführung sorgt für hohe TurÂbuÂlenÂzen und VerÂmisÂchung mit dem Abgas und damit zu einÂer optiÂmalen OxiÂdaÂtion (CO-AusÂbrand) der VerÂbrenÂnungsÂgase.
AbgasÂrezirkulierung
Das Abgas wird in der Abgasleitung abgeÂsaugt und über einen VenÂtiÂlaÂtor der BrennkamÂmer wieder zugeführt. Dies bewirkt eine RedukÂtion der FlammtemÂperÂatur und eine MinÂderung der StickÂoxÂide. Der WirkungsÂgrad der Anlage wird erhöht, da auch bei trockÂeÂnen BrennstofÂfen ein niedriger RestÂsauerÂstofÂfgeÂhalt im Abgas gefahren werÂden kann.
Ausstattung und Zubehör
Typ | LeisÂtungsÂbereÂich* |
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Infos in Kürze | Infos in Kürze |
*abhängig von Brennstoff und WassergeÂhalt
VFE
EinÂblasÂfeuerung 850 — 5.200 kW
Ausstattung und Zubehör
Ausstattung und Zubehör
Messungen der Primär- und Rezirkulationsluft
Die VolÂuÂmenÂströme der Primär- und Rezirkulierungsluft werÂden gemessen und die benötigten LuftÂmenÂgen vorausÂberechÂnet. Dadurch werÂden optiÂmale VerÂbrenÂnungsergebÂnisse und EmisÂsionÂswerte in allen LastÂstufen, auch bei schwieriÂgen BrennstofÂfen erreÂicht.
Einsatz von hochqualitativen O2-Sonden
Der SekundärÂluft-VolÂuÂmenÂstrom wird auf den SauerÂstoff-IstÂwert geregelt. Durch den EinÂsatz hochqualÂiÂtaÂtivÂer O2-SonÂden ist ein konÂstant tiefer RestÂsauerÂstofÂfgeÂhalt im Abgas möglich (ca. 5–6 % O2 (feucht) — je nach Brennstoff). Dadurch werÂden höchÂste WirkungsÂgrade auch im modÂulierenÂden TeilÂlastÂbeÂtrieb erreÂicht.
Entaschung
Durch die FlugverÂbrenÂnung fällt sehr wenig Asche in der BrennkamÂmer an. Die Entaschung der BrennkamÂmer erfolÂgt manuell oder automaÂtisch über eine wassergekühlte SchÂnecke.
Profitieren Sie von diesen Vorteilen:
- VolÂlauÂtomaÂtisÂche HolzfeuerungsanÂlage mit EinÂblasÂfeuerung 850 bis 5.200 kW
- WassergeÂhalt im Brennstoff: 6 bis 15 %, AschegeÂhalt (FremÂdanÂteile) bis 2 % (4 % bei steÂhenÂder BrennkamÂmer)
- ModÂulierende LasÂtregelung von 55 bis 100 % unter EinÂhalÂtung der EmisÂsionÂswerte
- Stop-and-Go-Betrieb: Falls die LeisÂtungsanÂforderung der Anlage unter die MinÂiÂmalleisÂtung fällt, schalÂtet sich die Anlage automaÂtisch ab und geht in Stand-by-Modus. Bei UnterÂschreÂitung der Soll- VorÂlauftemÂperÂatur und somit neuerÂlichÂer LeisÂtungsanÂforderung wird die Anlage wieder gesÂtartet. Bei länÂgerem StillÂstand der Feuerung fährt der automaÂtisÂche Zündbrenner in die BrennkamÂmer ein und erwärmt den BrenÂnraum wieder auf die erforderÂliche TemÂperÂatur für die BrennstofÂfzuÂfuhr.
Optionales Zubehör
- PneuÂmaÂtisÂche KesselÂrohrabreiniÂgung (verÂlängert die Zeit zwisÂchen den ReiniÂgungsvorgänÂgen erheÂblich)
- AutomaÂtisÂche Zündeinrichtung
- OptionÂal zwei Einblasdüsen für modÂulierende LasÂtregelung bis 35 % (ab 1700 kW)
- FerÂnÂwartung und VisuÂalÂisierungssysÂteme (voller AnlaÂgenÂzuÂgriff von PC, Tablet oder MobilÂteleÂfon)
- AbgastemÂperÂatÂuÂranÂhebung (zur VerÂmeiÂdung von KonÂdenÂsaÂtion im Abgasweg und bei nachgeschalÂteten KomÂpoÂnenÂten)
- EntÂstickÂungsanÂlage (zur MinÂderung von NOx-EmisÂsioÂnen nach dem SNCR-VerÂfahren)
- KonÂtinuierÂliche EmisÂsionÂsÂmesÂsung
VFE
EinÂblasÂfeuerung 850 — 5.200 kW
Anlagenbeispiel
Möbelindustrie (Profile und Verkleidungen)
Feuerung: VFE
LeisÂtung: 1.700 kW
Brennstoff: Staub und Späne aus der ProÂdukÂtion
- BrennstofÂflagerung im Silo
- BrennstofÂfausÂtraÂgung mitÂtels PenÂdelschÂnecke
- PneuÂmaÂtisÂchÂer BrennstoffÂtransÂport
- Feuerung: VFE
- AutomaÂtisÂche Zündeinrichtung
- AbgasÂreiniÂgung MulÂtiÂzykÂlonÂfilÂter
- SpitzenÂlastabÂdeckÂung Gaskessel